Viele sind auf der Suche nach einer Sitzgelegenheit, die sehr variabel in einem Raum eingesetzt werden kann. Sie soll klein und passend zum übrigen Mobiliar sein und nicht viel Platz wegnehmen. Der Sitzpouf ist eine perfekte Lösung.
Historie: Früher war der Pouf eine einfache Sitzgelegenheit, ein kleiner Hocker oder Schemel mit festen Beinen. Seit der Antike ist diese Sitzgelegenheit schon bekannt. Die Variante des Poufs, die wir heute nutzen, stammt aus dem arabischen Raum. Besonders in Marokko wurden Poufs aus Ziegen- oder Kamelleder angefertigt und von den Nomaden genutzt. Durch ihre weiche Form konnten sie leicht transportiert werden.
Material: Heute werden Poufs aus ganz verschiedenen Materialien hergestellt. Sie können mit Leder, Wolle und Baumwolle bezogen sein. Gefüllt sind sie heute meistens mit kleinen Styroporkügelchen, ähnlich wie ein Sitzsack. Dadurch lässt sich die Füllung auch ganz leicht austauschen, sollten die Kügelchen ihr Volumen verloren haben. Er kann aber auch ganz einfach mit Stoffresten gefüllt und gestopft werden. Meistens ist am Boden ein Reißverschluss vorhanden, um die Füllung zu entfernen oder auszutauschen. Haben die Stoffreste an Volumen verloren, werden einfach noch mehr dort zugefüttert. Die Festigkeit des Sitzmöbels wird über die Art der Füllung beeinflusst. Sie lässt sich so auch ganz einfach dem eigenen Wunsch entsprechend anpassen.
Zweck: Ein Pouf kann als bequemes Sitzmöbel benutzt werden. Er dient durch seine niedrige Höhe aber auch dazu, einfach die Füße einmal hoch zu legen. Durch die eher weiche Oberfläche ist es deshalb als Fußschemel sehr beliebt. Zudem lässt er sich ganz leicht wieder wegschieben, wenn er nicht mehr gebraucht wird. Schließlich ist er auch von unten weich und verkratzt nicht so leicht den Boden.
Raum: Der Sitzpouf kann nahezu überall Einsatz finden, wo immer er gewünscht wird. Schon für kleine Kinder ist er sehr bequem. Sie können darauf sitzen und darüber klettern. Kindern macht es oft auch Freude, vor dem Pouf auf dem Boden zu hocken und auf dem Pouf zu spielen. Da er wenig Platz braucht, ist er ein beliebtes Möbel für das Kinderzimmer.
Es ist auch für Jugendliche eine Möglichkeit, einmal mehr Freunde einzuladen. Mehrere Poufs werden nebeneinander auf den Boden gelegt und schon finden viele Freunde einen Platz zum Sitzen.
Auch im Wohn- oder Schlafzimmer kann der Sitzpouf sein Zuhause finden.
Farbe und Form: Da die Poufs heute aus ganz vielen verschiedenen Materialien hergestellt werden, können sie auch jedwede Farbe und Struktur haben. Nicht nur, dass es runde und eckige Poufs gibt, sie sind auch in der Höhe verschieden. Manche sind nur 20 cm hoch, andere haben eine Höhe von bis zu 70 cm. Farbe und Stil reichen von der orientalischen Maserung bis hin zu ganz poppigen Farben. Jeder kann so genau seinen Sitzpouf finden, der ihm am besten zusagt.
