Flugzeug im Himmer

Bei der Urlaubsbuchung trotz Corona sparen

Die Sonne strahlt am Himmel und die Inzidenzwerte sind im Keller. Viele Menschen packt deshalb die Reiselust. Denn nach einer schier unendlich wirkenden Zeit im Lockdown sehnen sich viele danach, endlich wieder etwas Neues zu sehen und zu erleben. Doch auf was muss bei aller Vorfreude bei der Reiseplanung jetzt besonders geachtet werden?

Die Preise spielen verrückt

Reisende am Flughafen
Reisende am Flughafen

So schlimm die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch für Privatpersonen waren, für die Reisebranche waren sie noch um ein Vielfaches schlimmer. Denn vielen Unternehmen mussten auf Grund der Reisebeschränkungen nahezu einen kompletten Jahresumsatz abschreiben. Viele Reiseanbieter, Hotels etc. haben dies nicht verkraftet und mussten sich vom Markt zurückziehen. Die Unternehmen, die den ökonomischen GAU überlebt haben, versuchen nun ihre Verluste zu begrenzen und bieten deshalb kaum Schnäppchen an. Dies führt zu allgemein hohen Preisen, die zusätzlich durch die starke Nachfrage auf Grund der Vielzahl an Reisewilligen befeuert werden. Darüber hinaus haben viele Kunden noch Reisegutscheine, die sie im letzten Jahr erhalten haben, als ihre Reise storniert werden musste und treten als zusätzliche Nachfrager am Markt auf, die aber keinen Umsatz für die Reiseanbieter generieren.

Mit Bonusmeilen Geld sparen

Um trotzdem einigermaßen günstig in den Urlaub reisen zu können, sollten Verbraucher versuchen, an möglichst vielen Stellschrauben zu sparen. Da die zu bezahlenden Preise kaum gesenkt werden, besteht eine Möglichkeit beispielsweise darin, attraktive Gutscheinprogramme zu nutzen. Ein gutes Modell besteht beispielsweise darin, Bonusmeilen beim Fliegen zu sammeln. Meilen sammeln ist dabei ein gutes Geschäft für die Passagiere, aber auch die Airlines. Denn diese generieren jetzt einen hohen Umsatz, mit dem sie die finanziellen Löcher in der Kasse stopfen können und müssen im Gegenzug den Kunden erst in Zukunft einen Rabatt gewähren, wenn die Geschäfte wieder besser laufen. Einige Anbieter kooperieren auch mit Kreditkartenanbietern, wodurch sogar beim Urlaubsshopping weiter Meilen gesammelt werden können.

Von alten Gewohnheiten lösen

Die Corona-Pandemie hat den Markt für Reisen in seinen Grundfesten verändert. Viele althergebrachten Spartipps funktionieren deshalb beispielsweise nicht mehr. Warteten in früheren Zeiten Schnäppchenjäger auf Last-Minute-Angebote der Airlines, muss nun umgedacht werden. Denn die Entwicklung der Pandemie ist sehr dynamisch, weshalb oft nicht langfristig abzusehen ist, wann die Reise in ein bestimmtes Gebiet erlaubt ist. Kunden buchen deshalb häufig sehr kurzfristig, um sich im Fall der Fälle leicht für ein anderes Urlaubsziel entscheiden zu können. Mit günstigen Preisen ist also nicht bei kurzfristigen Buchungen zu rechnen. Viel eher kann ein Schnäppchen gemacht werden, wenn das Risiko einer langfristigen Buchung eingegangen wird.

Die Nebensaison nutzen

Um dem großen Ansturm auf die meisten Urlaubsziele zu umgehen, sollte geprüft werden, ob auch eine Reise in der Nebensaison möglich wäre. Wer beispielsweise die Sommerferien der Schüler umgehen kann, kann von guten Preisen und weniger Gedränge profitieren.