Das Jahr 2022 ist das Jahr der hohen Strompreise. Wichtige Informationen hierzu finden Sie im folgenden Beitrag zusammengefasst.
Die derzeitigen Strompreise
Anfang 2022 lag für Bestandskunden der Strompreis durchschnittlich bei 34,6 Cent. Das ist so viel wie noch nie. Im Jahr 2021 lang dieser bei durchschnittlich 31,89 Cent. Das bedeutet einen saftigen Anstieg. Viele Verbraucher erhielten zum Jahreswechsel Post vom Stromversorger und wurden über die Preiserhöhung informiert. Der Anstieg geht auf die explodierenden Strompreise an der Börse zurück. Für diejenigen, die gerade umgezogen sind und sich demzufolge einen neuen Anbieter suchen mussten, zahlen durchschnittlich satte 43 Cent. Teilweise werden sogar 90 Cent pro Kilowattstunde angeboten. Empfehlenswert ist der Vergleich der Strompreise und dann heißt es unter Umständen: den Stromanbieter wechseln.
Warum Strom gerade so teuer ist
Der aktuelle Rekordpreis hat mehrere Gründe. Der Hauptgrund ist die gestiegene Nachfrage, aber auch gestiegene Netzentgelte, Lieferengpässe und der CO2-Preis. Nach der Corona-Welle fährt die Industrie die normale Stromproduktion allmählich wieder hoch. Das wiederum steigert die Nachfrage. Gerade im Home-Office stieg die Nachfrage nach Strom.
Entwicklung des Stroms für 2022
Aktuell kann nicht vorhergesagt werden, ob sich im Laufe des Jahres die Preise wieder normalisieren. Dies hängt von vielen Faktoren ab. Viele erwarten für 2022 weiter steigende Strompreise. Das liegt daran, dass auch Anbieter, die den Strom langfristig kaufen, den Preisdruck spüren. Zudem werden zum Ende des Jahres die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet und auch einige Steinkohlekraftwerke. Kurzfristig gesehen könne sich der Preisanstieg die Gaslieferungen aus den USA ein wenig abschwächen. Aber auch hohe Windlasten oder ein sonnenreicher Sommer könnten im Laufe des Jahres für etwas Entspannung im Preis sorgen. Den Stromanbieter wechseln nach dem Vergleich der Preise, wäre hier ratsam.
Was ist für 2023 zu erwarten?
Auch wenn sich der Strompreis kurzzeitig entspannen sollte, ist mit Strompreissteigerungen zu rechnen aufgrund der zunehmenden Umstellung der Bereiche Wärme und Mobilität. In Privathaushalten werden zunehmend strombetriebene Wärmepumpen als Standardheizung eingebaut. Beim Individualverkehr werden vorwiegend elektrisch betriebene Züge, Bahnen, Busse und Elektroautos genutzt. Ebenfalls steigt der Strombedarf in der Industrie. Zwar ist Strom aus erneuerbaren Energien günstiger, dennoch sind noch nicht ausreichend Erneuerbare zugebaut wurden, damit der höhere Bedarf gedeckt werden kann. Auch wird der Netzausbau die Preise in die Höhe treiben.
Was Verbraucher tun können
Wichtig ist es, immer wieder die Strompreise bei den unterschiedlichen Verbrauchern zu verbleichen. Ein Wechsel ist problemlos und kostenlos. Auch sollte unnötiger Stromverbrauch im Haushalt beispielsweise vermieden werden. In vielen Fällen sind derzeit durch die Preisexplosionen einige Anbieter oft günstiger als andere. Aus diesem Grund lohnt sich eventuell ein Wechsel.
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