Das Gesundheitswesen gehört zu den aufsteigenden Branchen. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland über 400 Milliarden Euro im Gesundheitswesen ausgeben. Etwa ein Fünftel der Beschäftigten Personen des Gesundheitswesens sind in Krankenhäusern tätig. Danach folgen stationäre und teilstationäre Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen, Praxen sonstiger medizinischer Berufe, ambulante Pflege, Apotheken und die pharmazeutische Industrie. Die Karrierechancen im Gesundheitswesen stehen gut, da circa 12 % der Beschäftigten im Gesundheitswesen über 60 Jahres alt sind und ein Mangel an Fachkräften bereits jetzt schon besteht.
Zwischenüberschrift: Wer sollte im Gesundheitswesen arbeiten
Personen, die Menschen im Alltag auf dem Weg zurück zur Gesundheit begleiten wollen oder Unterstützung bieten möchten, fit zu bleiben, sind im Gesundheitswesen richtig. Weiter werden Personen gebraucht, die sich auf spezielle Fachrichtungen wie Zahnarzt, Hörakustiker oder Medizininformatik spezialisiert haben. Weitere Bereiche, die es gibt, ist es, präventiv mit Patienten zu arbeiten, um sie vor Krankheiten und weiterem, schützen zu können, wie es der Ernährungsberater und Fitnesstrainer tun.
Zulassung bekommt man über einen akademischen Abschluss mit Gesundheitsbezug oder über eine zwei- oder dreijährige Vollzeitausbildung. In den meisten Bereichen werden Weiterbildungsmaßnahmen angeboten, über welche weitere Qualifizierungen erlangt werden können. Der Altenpfleger/in kann beispielsweise nach der Ausbildung noch Weiterbildungen in Richtung Heimleitung, Wohnbereichsleitung oder Pflegedienstleitung wahrnehmen. Ein Diätassistent/in kann nach der Ausbildung weitere Qualifikationen erlangen und als Diabetesberater, medizinischer Ernährungsberater oder ernährungsmedizinischer Berater DGE arbeiten. Ein Arzt kann nach dem Studium ebenfalls berufsspezifische Fort- und Weiterbildungen besuchen, um in eine andere Position wechseln zu können.
Zwischenüberschrift: Studienplätze im Gesundheitswesen
In welchem Beruf man schlussendlich tätig werden kann, ist maßgeblich davon abhängig, welchem Studiengang, welchen Nebentätigkeiten oder welcher Ausbildung nachgegangen wird.
Typische Studiengänge, die sich großer Beliebtheit und Nachfrage erfreuen, sind Studiengänge im Bereich der Therapie, Chirurgie, Psychologie, Chiropraktik, Arztpersonal, Gerichtsmedizin, Biologie, Neurowissenschaft, Apotheke, Gesundheitsmanagement, Fitness, Pharmazie, Pflegewissenschaft, Medizininformatik, Osteopathie und Studiengänge für Hebammen. In diesen und weiteren Bereichen können Studiengänge belegt werden, die im späteren Arbeitsleben dabei helfen, eine Karriere im Gesundheitswesen zu starten.
Zwischenüberschrift: Ausbildungen im Gesundheitswesen
Viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt und stehen für lange Zeit offen. Besonders betroffen sind derzeit Ausbildungen im Bereich medizinische/ Fachangestellte/r; Heilerziehungspfleger/in; Physiotherapeut/in; Hörakustiker/in; Gesundheits- und Krankenpfleger/in; Altenpflegehelfer/in; Pharmazeutisch Technische/r Assistent/in; Pflegefachmann/-frau und die Osteopathie Ausbildung.
Weitere Stellen sind offen und Personal wird dringend gesucht. Wer in diesen Bereichen eine Ausbildung macht, hat mit guten Karrierechancen zu rechnen. Einige Ausbildung gehen über einen Zeitraum von 3 Jahren. Die Ausbildung zum Notfallsanitäter erfolgt in 2 Jahren schulischer Ausbildung. Die Ausbildung zum Podologe/inr ist ebenfalls auf 2 Jahre beschränkt.