Entdeckungsfreude und Neugierde sind Motoren, die Ihr Kind dazu bringen werden, gerne zu lernen und zu entdecken. Es ist von Beginn an wichtig, dieses Bedürfnis zu befriedigen und zu stärken. Das richtige Spielzeug wird Ihr Kind ein Leben lang zu einem wachen und aufmerksamen Menschen machen. Es ist wichtig, dass jedes Kind altersgemäß gefordert und gefördert wird. So fühlt sich das Kind in seiner Person anerkannt und gewertschätzt. Ab ungefähr dem 6. Lebensjahr gehört deshalb ein Experimentierkasten unbedingt dazu. Es hebt die Möglichkeiten des Kindes auf eine neue Ebene des Begreifens.
Schon im Babyalter fängt die Neugierde an
Neugierde ist ein wichtiger Motor, der dazu führt, das ein Kind die Welt entdecken und erobern will. Schon ein Baby versucht seine Umwelt zu begreifen und damit zu erforschen. Deshalb stecken alle Babys alles in den Mund, weil sie über die Zunge eine sehr feine Wahrnehmung haben, mit der sie die Konsistenz und Beschaffenheit der Umwelt erleben können. Später werden die Dinge angefasst und in die Hände genommen und vor die Augen gehalten. In diesem Alter wird ganz deutlich, dass der Begriff „Begreifen“ mit dem „Greifen“ untrennbar verbunden ist. Da auch der Blick der Kinder erst nach und nach weiter entfernte Dinge klar wahrnehmen kann, erschließt sich ihnen so nach und nach die ganze Umwelt. Bis sie dann schließlich ihre Umwelt immer genauer und differenzierter entdecken wollen. Ab dem Kindergartenalter beginnen einige Kinder schon das Interesse für die genaue Zusammensetzung von Dingen zu entwickeln. Jetzt kann ein Experimentierkasten diese Neugierde befriedigen.
Kinder wollen wissen wie Dinge funktionieren
Jetzt wollen die Kinder nicht mehr nur die Oberflächen erfahren, sondern erkunden auch das Innenleben von Sachen, die sie kennen. Zum Entsetzen mancher Eltern beginnt jetzt die Zeit, wo manche Spielzeuge zerstört werden, weil das Kind herausfinden will, wie sie funktionieren. Ein Kasten, der verschiedene Experimente vorschlägt, kann diese Neugierde materialschonender befriedigen. Ab dem Fragealter „Warum“ wollen viele Fragen beantwortet werden. Eltern sind jetzt herausgefordert, nicht nur diese Fragen zu beantworten, sondern auch erneutes Fragen zu provozieren. Kästen, in denen verschiedene Experimente vorbereitet sind, geben daher auch die notwendigen Informationen. So können die Eltern auch erklären, weshalb zum Beispiel eine Seifenblase fliegt und ein Bechertelefon den Klang der Stimme transportiert.
Mit steigendem Alter werden die Experimente immer anspruchsvoller, die Kinder aber auch immer selbstständiger. Sie können bald lange Texte eigenständig lesen und damit auch die Erklärungen verstehen. Jetzt beginnt die Zeit, wo die Kinder den Eltern Experimente vorführen, die sie selber ausprobiert hatten. Nun beginnen die Eltern die Fragen zu stellen, die von den Kindern beantwortet werden. Das Selbstbewusstsein der heranwachsenden Kinder wird dadurch enorm gestärkt.
Der Schulalltag ist oftmals davon geprägt, dass es viele Vorgaben gibt, denen das Kind entsprechen muss. Ein Experimentierkasten gibt ihm die Möglichkeit, die Antwort auf eine eigene Frage zu finden. Besonders in der Zeit der Digitalisierung ist ein solcher Kasten wichtig, da er ein reales Erlebnis bietet.
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